Gewalt gegen medizinisches Personal ist ein zunehmendes Problem in deutschen Kliniken und Arztpraxen. Ärzte, Krankenschwestern und Arzthelfer sehen sich immer häufiger mit aggressiven Patienten konfrontiert. Andreas Gassen, Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), warnt vor der Eskalation der Gewalt: „Verbale und physische Angriffe nehmen deutlich zu“, berichtet er in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Gassen fordert, dass das Gesetz zum Schutz von Einsatzkräften auf Arztpraxen ausgeweitet wird, da das bisherige strafrechtliche Vorgehen unzureichend sei.

Eine verstärkte Sicherheitsinfrastruktur wird von Experten empfohlen. In Nordrhein-Westfalen (NRW) hat die Krankenhausgesellschaft (KGNW) einen Leitfaden zur Gewaltprävention herausgegeben, der unter anderem den Einsatz von Sicherheitsdiensten und bauliche Maßnahmen wie bruchsicheres Glas vorschlägt.

Prof. Walter Möbius, ehemaliger Leibarzt von Helmut Kohl, betont die Bedeutung von Prävention. Er warnt davor, dass die zunehmende „sprachlose Medizin“ – also fehlende Kommunikation zwischen Arzt und Patient – das Risiko von Gewalt steigert. Für junge und unerfahrene Ärzte sei es entscheidend, Unterstützung durch erfahrene Kollegen zu erhalten, um gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen.

Wir bieten umfassende Sicherheitslösungen für Ihre Praxis oder Klinik an. Neben der Installation eines Panikknopfs, der direkt unsere 24/7 besetzte Notruf- und Serviceleitstelle informiert, können wir auch qualifiziertes Sicherheitspersonal zur Verfügung stellen. Bei einer Bedrohung alarmieren wir umgehend die Polizei. Sprechen Sie uns gerne an: 04551 95949300 oder kontakt@mebo.de.

Quellen: „Neue Osnabrücker Zeitung“, KGNW-Leitfaden „Gewalt und Gewaltprävention in Krankenhäusern“, BILD-Interview mit Prof. Walter Möbius.